Barcode / Unicode

Heutige Laserdrucker sind schon sehr leistungsfähig, aber fast alle sind nicht in der Lage, selbständig Barcodes zu erzeugen. Zwar gibt es für einige der einfacheren Codes bereits entsprechende Schriften, aber deren Einsatz ist nicht ganz ohne Tücken, weil die Schriften nur in bestimmten Grössen- und Weitenverhältnissen zur Verfügung stehen, und weil man sich selbst um Dinge wie Start- oder Stopzeichen und Prüfziffern kümmern muss.

Einige Druckerhersteller bieten für einen Teil ihrer Modelle Erweiterungen für den Barcode-Druck an. Diese sogenannten Barcode-SIMMs oder Barcode-DIMMs sind Speicherbausteine mit zusätzlichen Programmen, die vom Prozessor des Druckers ausgeführt werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese Speicher sehr druckerspezifisch sind, und beim Druckerwechsel zwangsweise mit ausgetauscht werden müssen.

Der Vorteil einer solchen Lösung besteht in deren einfacher Anwendung. Die Barcodes werden wie eine Schrift angewählt. Schriften können praktisch von jedem Anwendungsprogramm angesprochen werden. In dieser Schrift werden dann nur die zu kodierenden Nutzdaten übertragen, alle anderen Aufgaben, wie Skalierung, Start-/Stop-Zeichen und Prüfziffern, übernimmt das Programm im Drucker.

Beispiele für Barcodes

Der Barcode-Konverter bietet eine Alternative zum Einsatz solcher Druckererweiterungen und macht auch Drucker Barcode-fähig, für die es keine SIMMs oder DIMMs gibt.

Er verhält sich gegenüber dem Druckdatenstrom genau so wie einige der gängigen Barcode-SIMMs und -DIMMs und ist damit meist ohne jede Änderung an der Applikation sofort einsetzbar. Er ist mit Windows-Applikationen genauso nutzbar wie mit SAP auf Host-Umgebungen, weil der Konverter auch die dort standardmässig vorhandenen Druckerbeschreibungen für den Barcode-Druck unterstützt.

Neben den gängigsten linearen Barcode-Typen wie EAN 8/13/128, UPC A/E, Code 39, Code 128 und den diversen 2 aus 5 Codes werden auch die zweidimensionalen Codes DataMatrix, PDF417, QR, Aztec und Maxicode unterstützt. Gestapelte Codes im Umfeld von GS1-Anwendungen können ebenfalls gedruckt werden. Die Barcodes können beliebig skaliert und gedreht werden. Der Konverter erzeugt dabei sehr kompakte Steuersequenzen für den Druck der Barcodes, sodass die Netzwerkbelastung nur unwesentlich steigt.


Zusätzlich zur Barcode-Erzeugung bietet der Konverter auch noch einen sehr effizienten und leistungsfähigen Mechanismus zum Austausch von Zeichenketten und/oder Steuerzeichen an, mit dem sich nebenbei auch noch druckerspezifische Anpassungen vornehmen lassen. Damit wird zum Beispiel die Verwendung von druckereigenen Schachtansteuerungen oder die nachträgliche Nutzung von Duplexdruck schnell und einfach realisierbar.

Ebenfalls enthalten ist die Unterstützung für UTF-8 kodierte Datenströme. UTF-8 kodierte Zeichen werden automatisch erkannt und in die 8-bit Zeichentabellen der Drucker umgesetzt. Damit können selbst ältere Drucker mit dieser Kodierung multilingual betrieben werden.



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